27. Überherrner Straßenrennen – Dominik knapp an erster Platzierung vorbei

Neben dem Rennen in Krefeld Fischeln stand am Sonntag auch das Straßenrennen in Überherrn an der französischen Grenze auf dem Programm.
Es ging über einen 14,1 Km langen Rundkurs mit einem Anstieg, der sieben Mal zu bewältigen war. Dies bedeutete knapp 100 Km Renndistanz mit 1400 Höhenmetern.
Dieses Streckenprofil lockte Andre Schmitz und Dominik Nau an, die im Komettrikot am Start standen.
Ein Rennbericht von Andre.


Andre und Dominik fühlten sich heute gut und fuhren im gesamten Rennverlauf an der Spitze mit. Das anfangs verhaltene Tempo legte sich nach der ersten Runde und es gab immer wieder einzelne Vorstöße aus dem Feld.
Andre versuchte sich das ein oder andere Mal abzusetzen und eine Gruppe zu formen, die dem Feld entwischen konnte. Jedoch reagierte das Feld immer schnell und ließ keine größere Gruppe fahren.
Ausgangs der dritten Runde forcierte Andre das Tempo, so dass sich das Feld an der ansteigenden Zielgerade in die Länge zog. Dominik nutzte diesen Moment, um sein Heil in der Flucht als Solist zu suchen. Schnell konnte er mehr als 30 Sek. auf das Feld rausfahren, welches sich uneinig war und ersteinmal die Beine hochnahm. Am Berg wurde Dominik jedoch wieder gestellt.



Im Hauptfeld kehrte nun Ruhe ein, die Max Schlosser vom Team Boos-Bianchi für einen weiteren Fluchtversuch nutzte. Dies war die entscheidenden Attacke des Tages. Max Schlosser setzte sich ab und fuhr als Sieger ins Ziel.
Im Feld ging es in die letzte Runde und man belauerte sich.
10 Km vor Schluss attackierte Andre mit einem weiteren Fahrer. Am Anfang des Berges setzte Andre die Flucht als Solist fort und konnte einen knappen Vorsprung bis über den Berg halten. Trotz hohem Tempo konnte Andre leider nicht verhindern, dass das Feld ihn 3000Meter vor dem Ziel einholte und einem Massensprint nichts mehr im Wege stand.
Im Schlussspurt zeigte Dominik wieder einmal seine Allround-Qualitäten und belegte einen tollen 11ten Platz. Ein super Ergebnis für ihn, da dies erst sein drittes Lizenzrennen war. Das lässt auf weitere gute Ergebnisse hoffen.
Andre fehlten nach seiner Attacke am Ende die Körner und er konnte in den Sprint nicht mehr eingreifen.


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