Rennbericht zu Wegberg und Quadrath

Lars kämpft um seine letzte Platzierung um den Aufstieg in die Klasse B zu schaffen, Sebastian fährt in Quadrath knapp an einer Platzierung vorbei



Schon vorletztes Wochenende standen in Wegberg Lars Czympiel, Sebastian Klaus und Björn Stell bei strahlendem Sonnenschein am Start.
Auf dem windanfälligen aber gut zu fahrenden Kurs waren 28 Runden zu fahren.
Obwohl der Kurs nicht durch technische Herausforderungen auffällt, gab es auffallend viele Stürze. So fuhr schon in der ersten Runde ein Fahrer in einer Kurve geradeaus und landete in einem Maschendrahtzaun, in den nächsten Runden gab es mehrere technische Defekte wie Reifenplatzer und gerissene Ketten und natürlich sorgte auch die übermütige Fahrweise einiger Renner für verschiedene Bodenproben.
Nach einem untypisch ruhigen Start war es an den Kometen, die ersten Attacken zu setzen und das Rennen zu eröffnen. Besonders Lars hob sich hier wieder hervor. Er wollte unbedingt den Aufstieg in die B- Klasse mit einer weiteren Platzierung erreichen.
Aber auch Sebastian und Björn zeigten sich häufig an der Spitze des Feldes und gingen bei einigen Attacken mit. Leider waren alle Fluchtversuche vergebens und alle Gruppen wurden vom aufmerksamen Feld schon nach wenigen Runden wieder gestellt. Besonders ein windanfälliger Streckeabschnitt setzte alles Ausreißern ordentlich zu und so konnte das Feld immer wieder aufschließen.
So kam es mal wieder zu einem Massensprint in dem es dann auch sehr hektisch zuging. Die Kometen konnten ihre eigentlich guten Positionen eingangs der letzten Runde nicht behaupten und gingen leer aus.
Gewonnen hat Nick Runia vom PSV Aachen.



Auch am Sonntag in Quadrath hatten sich die Kometen wieder einiges vorgenommen und Björn und Sebastian wollten in erster Linie Lars unterstützen.
Der morgens noch feuchte Asphalt trocknete langsam ab und es konnte bei ordentlichen Bedingungen gestartet werden.
Das Rennen fing auch gut an, schon nach einigen Runden konnte sich Lars in einer 3er-Gruppe vom Feld absetzen und schnell hatten die drei 15 Sekunden Vorsprung. Dann wurde die nächste Prämie angesagt und leider hatte einer der Fahrer es nur auf diese Prämie abgesehen, die er auch im Sprint gewinnen konnte. Danach stellten Lars´ Fluchtbegleiter die Arbeit ein und alle wurden wieder vom Feld geschluckt.
Als nächstes konnte sich Björn mit einer Gruppe absetzen, die allerdings auch nicht besonders lange von Bestand war.



So gab es immer wieder neue Attacken aber das Feld wollte niemanden ziehen lassen.
Gegen Mitte des Rennens war es dann eine rund 15 Mann starke Gruppe in der wieder Lars vertreten war, die sich etwas absetzen konnte. Sebastian und Björn setzten sich direkt an die Spitze des Hauptfeldes und bremsten was das Zeug hielt und so wuchs der Vorsprung der Gruppe langsam. Insgesamt war diese Gruppe aber zu groß um zu harmonieren und so lastete die Führungsarbeit auf wenigen Schultern. Die meisten Fahrer wollten sich wohl ins Ziel tragen lassen und waren nicht bereit mehr zu investieren. Nach und nach sprangen weitere Fahrer zu der Gruppe und auch das Feld verkürzte den Abstand und 5 Runden vor Schluss lief alles wieder zusammen.
Das Tempo wurde heraus genommen da niemand mehr führen wollte und das übliche „Hauen und Stechen“ um die besten Positionen ging los.
Von außen kamen noch die letzten taktischen Anweisungen von Dennis der extra zur lautstarken Unterstützung und zum „Abknipsen“ frühzeitig angereist war und schon ging es in die letzte Runde.
Auf der langen und leicht ansteigenden Zielgeraden konnte sich Sebastian von uns am besten behaupten und fuhr mit Platz 12. knapp an einer Platzierung vorbei.
Den Sprint gewann Enrico Busch vom Stadler Masters Team.


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