Großer Preis der VR-Bank Rhein Sieg

Lars Czympiel wird 6. in Spich

Das als Kriterium ausgetragene Rennen am Samstag Abend ging über 56km und war somit nicht aufstiegsrelevant. Somit war klar, dass hier wieder einige „Aufstiegsverweigerer“ am Start sein und um den Sieg kämpfen würden. Lars Czympiel, Sebastian Klaus und Marc Over vertraten die Farben der Komet Delia.
Sebastian hatte leider die Defekthexe an Bord und musste das Rennen vorzeitig wegen einer gerissenen Kette beenden. Vor seinem Ausscheiden konnte er sich aber noch eine Prämie in Form einer Renntasche sichern (von denen man ja nie genug haben kann^^).
Marc brauchte ein wenig um sich nach vorne zu kämpfen, konnte dann aber Lars unterstützen und fuhr ein sehr ordentliches Rennen.

Lars hatte sich zum Ziel gesetzt, ein paar Punkte zu ergattern und wenn möglich auch ein oder zwei Prämien einzusacken.
Im Rennen selber versuchte besonders das starke Team Siebengebirge mit ständigen Attacken den schnellen Mann aus Kerpen (damit ist nicht Michael Schumacher gemeint) zu besiegen.
Da man Lars nicht zu den Sprintern zählen kann, versuchte er sich bei einer der ersten Wertungen mit einer beherzten Attacke vom Feld abzusetzen. Er schaffte es bis zur nächsten Zieldurchfahrt das Feld auf Distanz zu halten. Lediglich ein Fahrer, der keinen Gedanken an Führungsarbeit verschwendete, ließ sich im Windschatten mitziehen und zog am Ende noch an Lars vorbei. Aber auch mit vorerst zwei Punkten hatte Lars den ersten Teil seiner Rennplanung schon erfüllt. Bei diversen Ausreißversuchen kam dann eher zufällig noch ein weiterer Punkt dazu.
Gegen Mitte des Rennens löste sich dann die entscheidende Gruppe, in der sowohl das Team Siebengebirge als auch Herr Fahlen vertreten war. Das Team Siebengebirge zog von nun an die Bremse im Feld, was es für Lars deutlich leichter machte sich zwischenzeitig immer mal wieder erfolgreich für eine Prämie aus dem Feld zu stehlen.
Gewonnen hat Mike Vomfell vom Team Siebengebirge vor Ralf Fahlen. Mit 3 Punkten belegte Lars in der Gesamtwertung Rang 6 mit dem bitteren Beigeschmack, dass das Rennen nur ein paar Kilometer zu kurz war, um aufstiegsrelevant zu sein. Marc, der immer besser in Schwung kommt, kam mit dem Hauptfeld ins Ziel.


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