Rund im Lindendorf in Haldern

Dennis Jaekel sprintet in Haldern auf den 7. Platz und holt somit seine erste Platzierung in dieser Saison.Die Vorbereitung auf das Rennen war alles andere als optimal, denn lediglich 8 km betrug die „Vorbelastung“ am Samstag: 4 km aus Köln raus eiern, dann ein fetter Regenschauer und gleich wieder nach Hause! Da ich der einzige Starter der Kometen war, hieß es für mich alleine hinzufahren. Mit einer Wegbeschreibung bestückt machte ich frühzeitig auf den Weg. Eine gute Entscheidung wie sich herausstellen sollte. Denn ab der Autobahn stimmte die Beschreibung nicht mehr und ich musste dreimal Passanten nach dem Weg fragen, die mir freundlich weiterhalfen. Aufgrund meines großzügig kalkulierten Zeitfensters hatte ich dennoch genügend Zeit mich einzufahren.
Nach zwei Wochen ohne Radfahren, zum einen wegen Krankheit zum anderen wegen dem erfolgreichen abschließen meines Studiums, galt es dann 68 km, das hieß 31 Runden zu absolvieren. Da 4 Rennen parallel liefen, war das Fahrerfeld nur 80 Mann stark, ein angenehmer Umstand. Der sehr windanfällige Kurs, welcher nur drei Kurven hatte wo man ordentlich antreten musste entpuppte sich als sehr angenehmer Roller-Kurs. Zu Beginn des Rennens versuchte ich mit Jan Schulte (Team Siebengebirge) mein Glück in der Flucht, doch machte der starke Wind und das aufmerksame Feld diesen Versuch zu nichte. Es gab noch einige weitere Ausreißversuche, doch blieben auch diese ohne Erfolg. Ich schloss für mich, dass es wohl auf einen Massensprint hinauslaufen würde und versuchte mich so gut wie möglich im Windschatten zu verstecken und rollte so dem Finale entgegen. Zwischenzeitlich setzte Regen ein, der die Pflasterstein-Passagen besonders rutschig machte. Sobald der Regen einsetzte lagen auch schon die ersten beiden Fahrer auf dem Boden. Es gab noch zwei weitere Stürze, die ich jedoch umfahren konnte. Gute Besserung an die Verunglückten! 4 Runden vor Schluss fing ich dann an nach vorne zu fahren und mich dort fest zu beißen. Das Gehacke in der letzten Runde war gewohnt übel, doch hielt ich diesmal mit rein und setzte mich schließlich durch, so dass ich an der 7 Position auf die Zielgerade bog. Dort konnte ich meine Position jedoch lediglich halten, da ich in der Zielkurve aufgrund der Nässe fast stand!

Gruß Dennis


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