„Komet von Hürth“: ein Rennbericht aus Kometensicht

KT, A,B,C……eine Buchstabenfolge, die für normalsterbliche C-Klasse Amateure nur zwei Interpretationen zulässt: entweder ein freies Wochenende oder das Erfahren der persönlichen Leistungsgrenze….Für die angetretenen C-Kometen Tobi, Sepp, Christian K., Christoph Schuck und Lars, war es Ehrensache beim Vereinsrennen anzutreten und die Fahne bis zur individuellen Laktat -Schwelle hoch zuhalten.

Wie schnell diese erreicht werden sollte hätte sich aber keiner Träumen lassen.

3, 2, 1 ……..was ist denn hier los???

Tobi rast mit dem Messer zwischen den Zähnen in den Untergang und hinterlässt eine Spur von verpulverten Körnern, Vereinskumpane Tom steigt hinterher.

Die zwei legen tatsächlich ein paar Meter zwischen sich und das Feld und bekommen Verstärkung von zwei mir unbekannten Radfahrern, die unseren beherzten Tobi sogleich aus den Schuhen gefahren haben.

Gut ausgesehen und ausgestiegen, man könnte auch sagen: „das Maximum rausgeholt.“

Tom schafft es tatsächlich sich nach der Attacke noch im rasenden Feld zu halten, während hinten schon das Sterben begonnen hat.

Seid der ersten Runde platzt hinten Fahrer für Fahrer weg, darunter auch Sepp und Christian K., die es noch mit einer Gruppe versuchen wieder an das Feld heran zu fahren……vergeblich, sie müssen nach Überrundung das Rennen aufgeben.

Lars hat den imaginären Enterhaken geworfen und beißt sich hinten am Feld fest.

Nach 10 runden muss er aber einsehen, dass er es vermutlich nicht schaffen wird, noch 50x das Loch, welches er sich jedes Mal auf der Gegengeraden überreichen lässt, wieder zu schließen.

Nur die tolle Anfeuerung der vielen Vereinskollegen rund um die Strecke haben ihn noch für weitere 8 oder 9 Runden motiviert zu testen, ob man Laktat nicht einfach ignorieren kann.

Man kann es nicht, speziell wenn einem auch noch ein Energie Gel in der Hand aufplatzt und einen flutschigen Griff am Lenker garantiert.

Kurz um, nach ca. 20 Runden alle Kometen aus dem Rennen………….alle Kometen?

Nein! Ein Unbeugsamer Fahrer mit Namen Daniel Proske leistet erbitterten Widerstand.

Daniel schafft es nicht nur das höllische Tempo des Feldes mitzugehen, sondern versucht sich auch noch an der einen oder anderen Attacke,

denen leider der verdiente Erfolg verwehrt bleibt.

Trotzdem Respekt für die gezeigte Leistung, wer dieses Rennen beendet hat gehört definitiv zu den begabten.

Hervorzuheben sind hier mit Sicherheit noch der beste C-Fahrer Michael Schulz und Tom Radermacher der es ebenfalls geschafft hat, das Rennen zu beenden.

Ganz großer Sport!


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Kommentare

3 Antworten zu „„Komet von Hürth“: ein Rennbericht aus Kometensicht“

  1. dieser Rennbericht stammt übrigens aus der Feder von Lars!!

  2. Thomas

    Weitere wirklich tolle Fotos finden sich unter http://www.foto-stichert.de/
    photo.htm auch von den anderen Rennen!

  3. Thomas

    Tolle Fotos vom Frauenrennen von Foto-Stichert finden
    sich in der
    Galerie:

    [image:227]

    Weitere Fotos des Frauenrennens sind unter http://www.team-coogee-saar.de zu
    finden.