Bodensee Radmarathon 2006

Jede Saison hat ihren Höhepunkt. Für uns ist dies wie jedes Jahr der Bodensee Radmarathon.
Im Angebot sind drei Strecken. Goldtour 220, Silbertour 150, und Bronzetour 85 Km.

Viele RTF`s und unzählige Trainingkilometer gehen in die Beine, um über die 220 Km in einer ansprechenden Zeit an zu kommen. Die Belohnung folgte auf der Strecke, und eine Überraschung kam zum Schluss.

Die Marschtabelle.

Etappe ca.Km ca.Höhenm. ca. Min. Echtzeit
Ailingen – Sigmarszell/Schlachters 40 155 85 81
Sigmarszell/Schlachters – Altenrhein 30 100 75 68
Altenrhein – Tägerwilen 44 65 105 80
Tägerwilen – Stein am Rhein 28 90 70 56
Stein am Rhein – Meersburg 49 205 135 127
Meersburg – Ailingen 29 265 50 55
gesammt 220 880 520 467

Als Startort hatten wir uns erneut Ailingen/Friedrichshafen ausgesucht. Dies hat schon eine gewisse Tradition und ist als deutscher Startort vom Streckenprofil am günstigsten gelegen. Unser RTF Kollege Hans Werner schloss sich uns an, um die Silbertour zu fahren.

Pünktlich um 7.00 Uhr geht es los. Zuerst geht es flach raus. Einfahren, Tempo aufnehmen, einfach seinen Rhythmus finden. Dafür ist das hier das optimale Terrain und man hat ca. 25-30 Km Strecke bis die ersten Steigungen anfangen.

Kontrolle1 in Sigmarszell/Schlachters

Durch Bregenz (A) durch und dann die Schweizer Seite über Kontrolle 2 Altenrhein (CH) zur Kontrolle 3 nach Tägerwilen (CH). Auf diesem Abschnitt lassen sich hervorragend Kilometer fressen, da die Strecke vorwiegend flach verläuft.

Info: in Tägerwilen ist Streckenteilung für die Silbertour und Start für die Bronzetour.

Wir fahren weiter zur Kontrolle 4 in Stein am Rhein. Welliges Gelände, aber auch noch gut zu fahren. Immer am See entlang. Herrliche Aussichten, tolles, sonniges Wetter.
Hier legen wir eine längere Pause ein, da nun das für uns schlimmste Teilstück anstand.

Sehr hügelige und irgendwie unendliche 50 Km bis zur Fähre nach Konstanz, ca.20 Min Fährfahrt und dann mit eiskalten Beinen (ca. 1,2 Km nach der Fähre) die „Meersburger Rampe“ hinauf.
Stempel holen, Flaschen füllen, Banane essen und ab ins Finale.

Durch Apfelplantagen und kleine Dörfchen rauf, runter, rauf, runter. Die Beine leer, die Sonne brennt und das Ziel kommt stetig näher.
215, 216, 217 Km …
Posten Ailingen 200 Meter rechts -Trikot zu, Arme hoch, Wahnsinn! Klassenziel erreicht,
in 7Std.47Min. einmal rund um den See.
Dann die große Überraschung. Im Ziel treffen wir auf weitere Kometen!!
Sören Laga war mit seinen Eltern die Silbertour gefahren. Gratulation Sören! 150 Km sind kein Pappenstiel

Vielleicht können wir Kometen in 2007 endlich mal eine größere Mannschaft an den Start bringen. Wäre eine tolle Sache.

Und das ist die Errinnerung.


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