23. Rund in Rheinbach

Der Sommer ist endgültig da und auch bei Rund in Rheinbach lacht die Sonne. Die Hitze macht die dezent anspruchsvolle Runde nicht leichter, dennoch stehen 120 Fahrer im Rennen der C-Klasse am Start, darunter drei Kometen, Sepp, Christian und Marc und auch Tom, die erneut eine starke Leistung zeigten.Auf der langen Start- und Zielgerade steht ein frischer Wind, rechts in eine enge Einkaufsstraße, scharf rechts über eine fiese, gut fünf Zentimeter hohe Kante leicht bergauf in eine Passage mit Kopfsteinpflaster, wieder rechts und noch mal rechts in Richtung Start und Ziel.

Gleich nach dem Start geht es zur Sache, Benedikt Hammelrath von Bonn-Castell, den wir noch gut als Leidensgenossen an der Seite von Daniel Proske bei dessen Husarenritt auf der Kö in Erinnerung haben, will es heute wissen. Um ihn bildet sich die erste Gruppe und Marc ist dabei. Ein paar Runden vergehen, dann ist das Feld wieder geschlossen. Das Spiel wiederholt sich einige male, Marc ist stets in den Gruppen vertreten und auch Sepp zeigt sich dauerhaft an der Spitze des Feldes. Aber es erscheint aussichtslos, obwohl der Kurs ideal für die Flucht einer entschlossenen Gruppe erscheint, will es einfach nicht klappen.

Leicht frustriert verpassen die Kometen dann auch noch die entscheidende Gruppe nach etwa der Hälfte des Rennens. Die Verfolgung funktioniert nicht, Marc ist nun richtig sauer, einige andere Fahrer, die hinten die Arbeit machen ebenfalls – und zurecht. Dann etwas später, ein entscheidender Impuls vom stark fahrenden Siegburger Christian Koch, er geht und das sieht gut aus. Einige Fahrer, darunter Marc und Benedikt ziehen mit. Aus dieser Gruppe attackiert dann erneut Marc und es verbleiben fünf Fahrer, die der inzwischen uneinholbar mit fast einer Minute führenden Spitzengruppe hinterher jagen. Diese hat sich inzwischen um einen Fahrer auf fünf dezimiert, der an der oben erwähnten Kante stürzte.

Im Feld schlägt nun die Stunde von Sepp, der sich an die Spitze setzt und mehrere Runden lang das Tempo verschleppt. Eiskalt verschafft er Marcs Gruppe den nötigen Vorsprung vor dem Feld. Dann ein Moment der Unaufmerksamkeit und auch Sebastian stürzt an der verfluchten Kante, verdammt. Zum Glück ist bis auf ein paar Schürfwunden nichts passiert. Danke für Deine Super-Leistung, Sepp, das war wichtig! [NACHTRAG: Offensichtlich ist doch mehr passiert als zunächst gedacht. Sebastian zog sich beim Sturz stärkere Prellungen und eine Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen zu. Von dieser Stelle beste Genesungswünsche!]

Nur noch 7 oder 8 Runden zu fahren, aus dem Feld stößt ein Fahrer zu Marcs Gruppe. Noch zwei Runden, noch einer kommt dazu und der fährt gleich vorbei. Die Gruppe ist nun zu groß, es werden sich nicht alle platzieren. Es beginnt das übliche Geplänkel, zwar wird nicht gebummelt aber keiner will mehr lange führen (manche sogar überhaupt nicht…). Für Marc und Benedikt ist klar, für die geleistete Arbeit des Tages muss der Lohn eingefahren werden, koste es, was es wolle.

Und so ist es Benedikt Hammelrath, der auf Ansage von ganz hinten attackiert, Marc geht mit und vorbei. Um die letzte Kurve, vollgas und Marc kommt als Siebter ins Ziel und holt damit die zweite Platzierung des Wochenendes. Benedikt Hammelrath macht den Achten und steigt damit in die B-Klasse auf, Glückwunsch! Tom gewinnt den Spurt des Feldes und wird guter 13.

Sieger wird Falko Saebel vom Team Mettmann, das in der Spitzengruppe mit gleich zwei Fahrern vertreten war. Falko ist ein riesen Rennfahrer, deswegen ein herzlicher Glückwunsch und ebenfalls viel Spaß in der B-Klasse!


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